Chemie

Lehrkräfte

Folgende Lehrkräfte unterrichten das Fach Chemie:

Herr Dr. Hennig 

Frau Steffen

Herr Zürker

Unterrichtsinhalte

Sekundarstufe I

In der Sekundarstufe I arbeiten wir mit den Lehrwerken „Elemente Chemie 7-10“.

In der Jahrgangsstufe 7 lernen die Schülerinnen und Schüler Stoffe, Teilchen und ihre Eigenschaften kennen. Sie führen erste Stofftrennungen durch und betrachten Stoff- und Energieumsätze beispielswiese bei Verbrennungen.

Sie lernen die Ressourcen Wasser und Luft kennen und beschäftigen sich mit deren nachhaltigem Umgang.

In der Jahrgangsstufe 8 lernen die Schülerinnen und Schüler den Atombau und die Elementgruppen des Periodensystems kennen und erkennen, dass die wichtigsten Bindungstypen einfach zu konstruieren sind.

In der Jahrgangsstufe 9 lernen die Schülerinnen und Schüler saure und alkalische Lösungen kennen.

Im Anschluss daran folgt eine Betrachtung der Erdölgewinnung und der auf ihr basierenden Petrochemie incl. der Stoffklassen der Alkane, Alkohole, Carbonsäuren und Ester.

 

Sekundarstufe II

In der Sekundarstufe II arbeiten wir mit dem Lehrwerk „Elemente Chemie Oberstufe“ und beschäftigen wir uns mit den vier Inhaltsfeldern „Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen“, „Säuren, Basen und analytische Verfahren“, „Elektrochemie“ und „Organische Produkte – Werkstoffe und Farbstoffe“.

Das Inhaltsfeld „Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen“ umfasst die Unterrichtsreihen „Stoffkreisläufe in der Natur“, „Nanochemie des Kohlenstoffs“ und „Vom Alkohol zum Aromastoff“.

Im Inhaltsfeld „Säuren, Basen und analytische Verfahren“ bearbeiten die Schülerinnen und Schüler folgende Unterrichtsinhalte: Eigenschaften und Struktur von Säuren und Basen, Konzentrationsbestimmung von Säuren und Basen, Titrationsmethoden im Vergleich, Säuren und Basen in Alltagsprodukten, Umweltanalytik, Einfluss von Säuren und Basen auf Gewässer und Böden.

Die Elektrochemie behandelt den Aufbau und die chemischen Reaktionen mobiler Energiequellen. Die Umwandlungen von chemischer Energie in elektrische Energie und umgekehrt machen den Schülerinnen und Schülern Zusammenhänge zwischen den beiden Naturwissenschaften Chemie und Physik sowie der Technik deutlich und beinhalten unter anderem die aktuellen Teilbereiche Batterietechnik und Wasserstoffwirtschaft.

Im Inhaltsfeld „Organische Produkte–Werkstoffe und Farbstoffe“ werden mehrstufige, gezielte Synthesen für Anwendungsprodukte behandelt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass sich grundlegende Reaktionstypen in Kategorien einteilen lassen, die auch zur Gliederung und Systematisierung der Vielfalt organischer Verbindungen genutzt werden. Farbstoffe spielen in fast allen Bereichen des täglichen Lebens der Schülerinnen und Schüler eine wichtige Rolle.

Leistungsbewertung

Sekundarstufe I

Die erteilte Zeugnisnote in der Sekundarstufe I basiert auf den folgenden, von der Fachkonferenz beschlossenen Kriterien:

  • Allgemeine mündliche Beiträge, je zu ca. 50% Qualität und Quantität
  • Selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten
  • Erstellung von Dokumentationen zu Aufgaben, Untersuchungen, Experimenten etc.
  • Erstellung und Präsentation von Referaten
  • Beiträge und Verhalten bei Gruppenarbeiten, Präsentation von Gruppenergebnissen

Führung eines Heftes:

  • Dieses soll in der Jahrgangsstufe 7 durch den Fachlehrer kontrolliert und bewertet werden.
  • Es kann in den höheren Jahrgangsstufen, auch in Einzelfällen, zur Bewertung herangezogen werden

Schriftliche Überprüfungen:

  • Dazu gehören schriftliche Übungen und Lernzielkontrollen.
  • Sie sollen nicht die Bewertung der mündlichen Beiträge ersetzen.

Da das Anfertigen von Hausaufgaben nach § 42 (3) SchG zu den Pflichten der Schülerinnen und Schüler gehört, können Beiträge auf Basis der Hausaufgaben, nicht aber die Qualität    der Hausaufgaben selbst, zur Leistungsbewertung herangezogen werden.

  • Die Nichtanfertigung von Hausaufgaben wird protokolliert und bei Häufung werden die Eltern entsprechend informiert.

 

Sekundarstufe II

Das Fach Chemie kann in der Sekundarstufe II als „schriftliches“ oder „mündliches“ Fach belegt werden. Der Leistungskurs in der Qualifikationsphase ist zwingend schriftlich. Auch bei schriftlicher Anwahl trägt die sonstige Mitarbeit mindestens hälftig zur Notenbildung bei, das bedeutet, dass die allgemeine mündliche Mitarbeit ausschlaggebend ist.

Schriftliche Überprüfungen:

  • Klausuren, nach den Angaben der APO-GOSt
  • Wird statt einer Klausur eine Facharbeit geschrieben, wird die Note der Facharbeit wie eine Klausurnote gewertet.

Schriftliche Übungen:  

  • Dauer: in der Regel ca. 30, maximal 45 Minuten
  • obligatorisch für alle Mitglieder der Gruppe (unabhängig von der schriftlichen oder mündlichen Belegung)

Lernzielkontrollen:        

  • Dauer: ca. 15 Minuten

Mündliche Beiträge:

Bewertung nach Qualität, Quantität und Kontinuität, z.B.:

  • allgemeine mündliche Mitarbeit entsprechend der Anforderungsbereiche
  • auch in mathematisch-symbolischer Form
  • Analyse und Interpretation von Texten, Grafiken und Diagrammen
  • Selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten
  • Erstellung und Präsentation von Referaten
  • Beiträge und Verhalten bei Gruppenarbeiten; dabei muss die individuelle Leistung erkennbar sein, Präsentation von Gruppenergebnissen
  • Selbstständige Bewertung und Diskussion von physikalischen Sachverhalten in ihren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.

Hausaufgaben:

In der SEK II können Hausaufgaben im Rahmen der sonstigen Mitarbeit  bewertet werden. Folgende Kriterien sind dabei ausschlaggebend:

  • inhaltliche Richtigkeit
  • Vollständigkeit
  • Sorgfalt und Präzision der Ausführung
  • Klarheit und Übersichtlichkeit der Darstellung
  • Die Nichtanfertigung von Hausaufgaben stellt eine verweigerte Leistung dar und wird mit der Note „ungenügend“ bewertet.

Was uns wichtig ist ...

Chemie soll von unseren Schülerinnen und Schülern…

… als Schlüssel zum Verständnis der eigenen Lebenswelt erkannt werden:

Überall in Natur, Technik und Alltag, ob auf der Erde, im Weltall oder in Lebewesen, finden chemische Reaktionen statt. Wer Chemie gelernt hat, kann diese Vorgänge leichter verstehen und sich darüber austauschen.

… als Brücke zu den anderen Naturwissenschaften verstanden werden:

Die Chemie zählt, wie die Biologie, die Physik und die Geologie zu den wichtigsten naturwissenschaftlichen Disziplinen. Die Schülerinnen und Schüler erlernen im Chemieunterricht den für alle Naturwissenschaften wichtigen Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, der es den Schülerinnen und Schülern in ihrem späteren Leben erlaubt, begründete und fundierte Antworten zu finden und richtige Entscheidungen zu treffen.

… als Schlüssel zu abstraktem Denken erkannt werden:

Chemische Prozesse sind mit optischen Hilfsmitteln auf atomarer Ebene nicht erfassbar. Sie laufen auf submikroskopischer Ebene ab. Um diese Prozesse zu veranschaulichen, ist die Arbeit mit Modellen notwendig und wichtig. Die Schülerinnen und Schüler lernen Modelle als Vereinfachung der Wirklichkeit kennen. Sie werden sich darüber bewusst, dass ein Modell nur innerhalb bestimmter Grenzen gültig und sinnvoll anwendbar ist. Diese Erkenntnis fördert die Fähigkeit zu abstraktem Denken.

 … als Schlüssel zu nachhaltigem Handeln verstanden werden:

Durch das Verstehen von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen erweitert sich nicht nur das Wissen über chemische Prozesse. Solide chemische Kenntnisse sind unabdingbar für die vorausschauende Beurteilung von Technikfolgen und für nachhaltiges Wirtschaften vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen.

… als Schlüssel zu vernetztem Denken verstanden werden:

Unser Weltbild basiert maßgeblich auf grundlegenden Erkenntnissen aus den Bereichen der Chemie, Physik und Biologie.
Im Chemieunterricht erkennen die Schülerinnen und Schüler die Zusammenhänge zwischen den Wissenschaftsbereichen. Vernetztes Denken wird auf diese Weise gefördert und führt zum Aufbau eines rationalen, naturwissenschaftlich begründeten Weltbildes.

… als Vermittler von „Basiskompetenzen“ angesehen werden:

Chemie ist, wenn es „stinkt“ und „kracht“. Ja, Experimentieren macht den Schülerinnen und Schülern Spaß aber es fordert und fördert zugleich! Das selbstständige Experimentieren in Kleingruppen erzieht in besonderem Maße zu Sorgfalt, Konzentration und strukturiertem Arbeiten und fördert das Sozialverhalten.

Schon bedacht?

Vernetztes Denken erleichtert das Lösen von kleineren und auch größeren Problemen immens.

Schon gewusst?

Ein ca. 80 Gramm schweres Smartphone führt für Herstellung, Nutzung und Entsorgung zu einem Rohstoffverbrauch von 75,3 kg. Darunter nicht unerhebliche Mengen an seltenen oder edlen Metallen (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH; 2019).

Couragiert. Motiviert. Gemeinsam.