Folgende Lehrkräfte unterrichten das Fach Pädagogik:
Frau Kröger
Herr Vietor
„Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung“ – Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit des Menschen |
„Wissen, wovon man spricht“ - Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation |
„Stilvoll erziehen?“ - Erziehungsstile |
„Früher und heute – hier und da“ - Erziehungsziele im historischen und kulturellen Kontext |
„Was hat Lernen mit Erziehung zu tun?“ - Lernen im pädagogischen Kontext |
„Erfolgreich erziehen wie die Super Nanny?“ – Behavioristische Lerntheorien |
„Lernen von Modellen?“ - Die Bedeutung von Vorbildern in der Erziehung |
„Erziehendes Belehren versus Lernen als selbstgesteuerter und konstruktiver Prozess“ - Pädagogische Aspekte von Neurobiologie und Konstruktivismus |
Entwicklung und Sozialisation: Erfahrungen und Berichte im Blick auf den Lebenszyklus (u.a. im Hinblick auf die Familie) |
Pädagogisches Handeln und Modelle der Beschreibung psychosexueller und psychosozialer Entwicklung: Sigmund Freud, Anna Freud und besonders ihr Schüler Erik H. Erikson |
Pädagogisches Handeln auf der Grundlage des Modells der Beschreibung der kognitiven Entwicklung: Jean Piaget |
Ein elementarpädagogisches Modell: Montessori-Pädagogik |
Sozialisation als Rollenlernen: George Herbert Mead |
„Identität“ – Zu einem pädagogisch relevanten Begriff (Krappmann) |
Pädagogisches Handeln und Modelle der Beschreibung der Entwicklung im Jugendalter: Erikson und Hurrelmann |
Jugendkrisen, insbesondere im Bereich von Gewalt – „klassische“ sozialpsychologische, psychoanalytische und konkurrierende andere Ansätze zu ihrer Erklärung und Möglichkeiten der pädagogischen Einwirkung unter besonderer Berücksichtigung der „Erlebnispädagogik“ (u.a. Heitmeyer; Rauchfleisch) |
Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungsprozessen |
Erziehung im Nationalsozialismus |
Konzepte der Moralerziehung im Überblick |
Die Entwicklung des moralischen Bewusstseins nach Lawrence Kohlberg |
Bildungs- und schultheoretische Perspektiven in der Bundesrepublik Deutschland |
Interkulturelle Erziehung |
Pädagogische Professionalisierung in Institutionen |
Leistungsbewertung ist ein kontinuierlicher Prozess und bezieht sich auf alle von den Schülerinnen und Schülern im Unterricht erbrachten Leistungen im mündlichen und schriftlichen Bereich.
Bewertet werden neben dem Umfang der Kenntnisse die methodische Selbstständigkeit in ihrer Anwendung sowie die sachgemäße schriftliche und mündliche Darstellung. In diesem Zusammenhang ist sachliche und fachsprachliche Korrektheit, aber auch sprachliche Richtigkeit und gedankliche Klarheit von Bedeutung.
Die Beurteilungsbereiche "Klausuren" und "Sonstige Mitarbeit" gehen zu jeweils 50% in die Endnote ein.
Anspruchsniveau und Umfang der Klausuren steigen im Laufe der Oberstufe wie folgt:
Ein hoher Leistungsanspruch verbindet sich bereits mit der sachgerechten Beschreibung und Erörterung von Erziehungsphänomenen und -methoden, verbunden mit der eigenständigen Problematisierung und Wertung.
Komplexere Erziehungsphänomene werden analysiert unter Berücksichtigung verschiedener anderer, auch weiter zurückliegender Kenntnisse, welche reorganisiert werden müssen. Zudem werden begründete Darstellungen von Handlungsperspektiven und die argumentative Entfaltung pädagogischer Werturteile eingefordert.
Schülerinnen und Schüler müssen auf zunehmend vertiefte Kenntnisse zurückgreifen und Theoriezusammenhänge aufzeigen. Die beurteilende Reflexion muss sich auf der Basis einer sicher beherrschten Fachterminologie bewegen.
Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen in der Qualifikationsphase
Punktzahl | Note |
100 - 95 | 1+ |
94 - 90 | 1 |
89 - 85 | 1- |
84 - 80 | 2+ |
79 - 75 | 2 |
74 - 70 | 2- |
69 - 65 | 3+ |
64 - 60 | 3 |
59 - 55 | 3- |
54 - 50 | 4+ |
49 - 45 | 4 |
44 - 39 | 4- |
38 - 33 | 5+ |
32 - 27 | 5 |
26 - 20 | 5- |
19 - 0 | 6 |
Der Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ bezieht sich auf alle von den Schülerinnen und Schülern erbrachten mündlichen und schriftlichen Leistungen im Unterricht, ausgenommen von Klausuren und der Facharbeit.
Formen der „sonstigen Mitarbeit“
Beiträge zum Unterrichtsgespräch (z.B.: Vortrag von Zusammenfassungen, Transfer von Ergebnissen, Beteiligung am Erfassen von Problemen, Finden und Begründen von Lösungsvorschlägen)
Hausaufgaben
Referat
Protokoll (fakultativ)
Schriftliche Übung (fakultativ, bezieht sich höchstens auf die letzten sechs Unterrichtsstunden und umfasst höchstens 45 Minuten)
Mitarbeit in Projekten (fakultativ)
"Erziehen heißt Vorleben. Alles andere ist höchstens Dressur." (Oswald Bumke)
Übergeordnetes Ziel des Faches Pädagogik ist es, junge Menschen zu Autonomie und Mündigkeit zu erziehen!!
Unsere Schülerinnen und Schüler sollen in zuehmender Komplexität widerstreitende Positionen erkennen, auf Richtigkeit und Tragweite prüfen und sich selbst begründet dazu verhalten. Dabei werden anhand der Beschäftigung mit ganz unterschiedlichen Themenbreichen Fragen der eigenen Identität und des gesellschaftlichen Zusammenlebens erörtert. Fragen des Erziehungsalltags spielen dabei ebenso eine Rolle wie auch moralische Prüfmaßstäbe des menschlichen Lebens.