Philosophie

Fachlehrkräfte

Folgende Lehrkräfte unterrichten das Fach Philosophie:

Frau Bombka 

Unterrichtsinhalte

Das Unterrichtsfach Philosophie wird derzeit in der Sekundarstufe II angeboten und widmet sich unter Rückgriff auf verschiedene für das Land NRW

zugelassene Lehrbücher folgenden Unterrichtsvorhaben:

EF:

UV1:  Was heißt es zu philosophieren? Eigenart und Sinn philosophischen Fragens
UV2: Ist der Mensch ein besonderes Lebewesen? - Sprachliche, kognitive und reflexive Fähigkeiten von Mensch und Tier im Vergleich
UV3: Eine Ethik für alle Kulturen? - Der Anspruch moralischer Normen auf interkulturelle Geltung
UV4: Wann darf und muss der Staat die Freiheit des Einzelnen begrenzen? - Die Frage nach dem Recht und der Gerechtigkeit von Strafen
UV5: Kann der Glaube an die Existenz Gottes vernünftig begründet werden? - Religiöse Vorstellungen und ihre Kritik
UV6: Was können wir mit Gewissheit erkennen? - Grundlagen und Grenzen menschlicher Erkenntnis

 

Q1:

UV1:  Ist die Kultur die Natur des Menschen? – Der Mensch als Produkt der natürlichen Evolution und die Bedeutung der Kultur für seine Entwicklung
UV2:  Ist der Mensch mehr als Materie? – Das Leib-Seele-Problem im Licht der modernen Gehirnforschung
UV3:  Ist der Mensch ein freies Wesen? – Psychoanalytische und existentialistische Auffassung des Menschen im Vergleich
UV4:  Wie kann das Leben gelingen? – Eudämonistische Auffassungen eines guten Lebens
UV5: Soll ich mich im Handeln am Kriterium der Nützlichkeit oder der Pflicht orientieren? – Utilitaristische und deontologische Positionen im Vergleich
UV6: Verantwortung des Menschen im Kontext der Ökologie oder der Medizin

 

Q2:

UV1:Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? – Ständestaat und Philosophenkönigtum als Staatsideal
UV2:Wie lässt sich eine staatliche Ordnung vom Primat des Individuums aus rechtfertigen? – Kontraktualistische Staatstheorien im Vergleich
UV3:

Lassen sich die Ansprüche des Einzelnen auf politische Mitwirkung und gerechte Teilhabe in einer staatlichen Ordnung realisieren? –Moderne Konzepte von Demokratien und sozialer Gerechtigkeit

UV4:Was leisten sinnliche Wahrnehmung und Verstandestätigkeit für die wissenschaftliche Erkenntnis? – Rationalistische und empiristische Modelle im Vergleich
UV5:Wie gelangen die Wissenschaften zu Erkenntnissen? – Anspruch und Verfahrensweisen der neuzeitlichen Naturwissenschaften

 

Leistungsbewertung

Philosophie kann in der Sekundarstufe II als schriftliches Unterrichtsfach gewählt werden. In diesem Fall setzt sich die zu vergebene Note zu gleichen Teilen aus der Klausurleistung und der sonstigen Mitarbeit zusammen. Wird das Unterrichtsfach nicht schritlich gewählt, findet die Leistungsbewertung auf Grundlage der sonstigen Mitarbeit statt.

Zu dem Bereich der sonstigen Mitarbeit zählen beispielsweise mündliche Beiträge zum Unterricht, Referate und Präsentationen; aber auch schriftliche Beiträge wie Protokolle oder kleinere Essays werden darunter gefasst. Die Leistungsbewertung berücksichtigt dabei sowohl Qualtität als auch Kontinuität der Mitarbeit im Kontext des Unterrichts.

Was uns wichtig ist ...

„Die Philosophie schenkte mir die Fertigkeit, jeder Wendung des Schicksals entgegenzutreten.“ (Diogenes von Sinope)

Die wahren Philosophen scheinen auf den ersten Blick Kinder zu sein, denn sie stellen Fragen, wundern sich über die ganze Welt und sind neugierig. Im Philosophieunterricht wollen wir diese Haltung beibehalten oder wiedergewinnen. Das Fragen ist zugleich Ursprung und Antrieb der Philosophie.

Im Philosophieunterricht setzt man sich mit den Antworten, die durch das eigenständige Philosophieren entwickelt wurden und mit Texten von Philosophen auseinander. Die erarbeiteten und vermittelten Antworten gilt es dann hinsichtlich ihres argumentativen Begründungszusammenhangs kritisch zu hinterfragen. Dies geschieht z.B. innerhalb des philosophischen Diskurses. Ausgangspunkt unserer Fragen und Antworten können dabei Gedankenexperimente, Dilemma-Geschichten und philosophische oder literatische Texte sein. Innerhalb eines solchen Gesprächs gilt es den eigenen Standpunkt logisch zu begründen, aber auch andere Positionen zu würdigen, zu prüfen und bereit zu sein, auch andere Perspektiven einzunehmen. Das Fach unterstützt dabei die eigene Persönlichkeitsbildung, trägt darüber hinaus aber auch zu einem toleranten Miteinander bei, das in Schule und Gesellschaft gefordert ist.

Couragiert. Motiviert. Gemeinsam.